Gartenarbeiten im Oktober

Auch im Oktober gibt es im Gemüsegarten genug zu tun. Es gibt noch jede Menge zu ernten und Sie können Pläne für das nächste Jahr machen. Möchten Sie einen Apfelbaum? Oder vielleicht Rhabarber? Jetzt ist es Zeit, zu pflanzen! Möchten Sie Gemüse lagern, damit Sie auch in den Wintermonaten die Früchte Ihrer Arbeit genießen können? Dann bewahren Sie Möhren und Knollen in einer Kiste mit Sand auf. Wie? Das lesen Sie hier!

Ein Apfelbaum wird im Herbst gepflanzt. Da der Boden noch warm ist, kann der Baum sich gut verwurzeln. Wenn Sie einen jungen Baum kaufen, ist er etwa drei Jahre alt. Danach dauert es noch weitere drei Jahre, bis Sie eine reiche Ernte haben. Meistens können Sie aber auch schon im Jahr nach dem Pflanzen einige kleine Äpfel pflücken. Stellen Sie sich vor dem Kauf eines Apfelbaums die folgenden Fragen:

• Welche Apfelsorte soll es sein? Süß? Sauer? Tafeläpfel? Kochäpfel?
• Wie viel Platz haben Sie? Je nachdem, wie Sie diese Frage beantworten, wählen Sie einen Hochstamm- (viel Platz), einen Halb- oder einen Niederstammbaum aus. Es gibt sogar kleine Apfelbäume speziell für einen Innenhof, die in einem Topf gepflanzt werden.
• Stehen im Umkreis andere Apfelbäume, die zur gleichen Zeit blühen? Ist dies nicht der Fall, so entscheiden Sie sich für einen selbst bestäubenden Baum

Der beste Monat, um Knoblauch, um zu pflanzen, ist der Oktober. Das liegt daran, dass er eine gewisse Kälteperiode benötigt, um gut auszureifen. Wählen Sie eine Sorte, die auch in Deutschland hohe Erträge bringt.

Kürbisse können geerntet werden, wenn die Stiele kleine Risse bilden und sich korkartig anfühlen. Wenn Sie die Kürbisse lagern möchten, sollte ein wenig Stielansatz an der Frucht verbleiben, da sie dann länger haltbar sind. Kürbisse können draußen gelagert werden, sind allerdings vor Frost zu schützen. Wenn noch nicht geerntete Früchte direkt auf dem Boden aufliegen, werden sie leicht von Fäulnis befallen. Dies können Sie verhindern, indem Sie z. B. einen Teller unter den Kürbis schieben.

Igel sind nicht nur putzige, sondern auch ausgesprochen nützliche Zeitgenossen, da sie pro Tag Dutzende Schnecken fressen. Bilden Sie in einer Ecke Ihres Gartens einen kleinen Haufen aus Blättern und Zweigen. Hier bauen Igel gerne ihr Nest. Möchten Sie roden, Sträucher stutzen oder den Komposthaufen umsetzen? Dann sehen Sie zunächst nach, ob nicht irgendwo ein Igel in seinem Nest Winterschlaf hält.

Viele Rüben-, Wurzel- und Knollengewächse lassen sich drei Monate und manchmal sogar länger aufbewahren, wenn Sie sie in Sand lagern. Schneiden Sie das Laub unmittelbar über der Knolle ab und geben Sie eine dünne Schicht Sand in eine Holzkiste. Legen Sie das Gemüse nebeneinander in die Kiste und bedecken Sie alles mit einer weiteren Schicht Sand. Stellen Sie die Kiste an einen trockenen, kühlen Ort.

• ernten Sie noch die letzten Zucchini und Tomaten. Wenn der Frost einsetzt, pflücken Sie auch die grünen Tomaten. Legen Sie sie mit reifen Bananen in eine Plastiktüte oder einen Karton. Wenn Sie den Karton an einem kühlen, dunklen, leicht feuchten Ort aufstellen, können die Tomaten weiterreifen.
• ernten Sie Kürbisse, Möhren, Rote Bete, Lauch, Fenchel, Auberginen, Endivie und Paprikaschoten.
• topfen Sie Kräuter wie Petersilie, Minze, Thymian und Schnittlauch ein und stellen sie drinnen an einem kühlen, hellen Ort auf.
• entfernen Sie Äpfel mit fauligen Stellen aus Ihrem Vorrat, um den Befall anderer Äpfel zu vermeiden.
• pflanzen Sie Knoblauch.
• pflanzen Sie Obstbäume.
• säen Sie Spinat, Winterportulak und Feldsalat in einem Frühbeetkasten.
• Schneiden Sie Zweige von Brombeer- und Himbeersträuchern, die Früchte getragen haben, bodennah ab.
• können Sie Rhabarber säen und alte Pflanzen teilen.
• trocknen Sie die Samen der Kürbisse und heben sie bis nächstes Jahr in einem Briefumschlag auf.
• machen Sie die leeren Beete in Ihrem Garten winterfertig, indem Sie alle Gemüsereste, Blätter, Zweige usw. entfernen.