Aubergine
Die Aubergine gehört wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen. Sie stammt ursprünglich aus Birma und wurde erst im fünfzehnten Jahrhundert in Europa bekannt. So wie andere Gemüsesorten ist auch die Aubergine in verschiedenen Varianten erhältlich, deren Größe und Form sich unterscheiden können. Nach der Aussaat dauert es etwa drei bis vier Monate, bis die Pflanze fünf oder sechs pflückreife Auberginen trägt. In Deutschland sind die dunkelvioletten Auberginen mit weißem Fruchtfleisch am weitesten verbreitet.
Das Wort Aubergine stammt aus dem Altindischen und bedeutet frei übersetzt: „die Pflanze, die Blähungen heilt“. Das zeigt, dass der Aubergine eine heilsame und positive Wirkung auf den Darm zugeschrieben wird.
Aubergine im Garten
Die Aubergine benötigt für ihr Wachstum viel Wärme. Deswegen züchten die meisten Gärtner sie in einem Gewächshaus oder einem Tunnel. Trotzdem ist es auch möglich, Auberginen an einem geschützten Standort im Garten anzubauen, sofern das Wetter mitspielt. Bei der Aussaat muss die Bodentemperatur mindestens 15 Grad betragen. Wenn Sie früher sähen, steigt die Gefahr von Wurzelkrankheiten. Auf jeden Fall sollten Sie den Boden vor der Aussaat mit organischem Dünger anreichern. Während der Keimung können Sie ein wenig Kunstdünger in Wasser auflösen, damit die Aubergine die benötigten zusätzlichen Nährstoffe erhält.
Sobald die Pflanzen in die Höhe wachsen, sollten Sie die Stängel mit Stöcken unterstützen. Die Aubergine benötigt nicht viel Wasser. Wenn Sie den Boden, in dem die Pflanze heranwächst, eher trocken lassen, verhindern Sie Pilzbildung.
Ernte
Sie können Auberginen ernten, sobald sie hart genug sind und sich dunkelviolett färben. Achten Sie darauf, dass die Schale noch glatt und straff ist.
Aubergine in der Küche
Auberginen können nicht roh verzehrt werden. Sie enthalten nämlich den Stoff Solanin, der Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann. Beim Erhitzen entweicht dieser Stoff aus dem Gemüse. Das leicht bittere Aroma der Aubergine kommt hauptsächlich aus der Schale. Auberginen kommen vorwiegend in der mediterranen Küche zum Einsatz.
Sie können sie braten oder dünsten, aber auch auf dem Grill rösten. Ein bekanntes Gericht mit Auberginen ist das griechische Moussaka. Auberginen lassen sich mit fast allen Zutaten kombinieren.
Lagerung
Auberginen brauchen Sie nicht im Kühlschrank aufzubewahren. Lagern Sie sie besser an einem kühlen Ort wie zum Beispiel einem Vorratsschrank. Alternativ können Sie sie auch einfrieren. Dazu die gewürfelten Auberginen einige Minuten blanchieren und in eine Kunststoffdose geben. So sind sie im Gefrierschrank ein Jahr haltbar.
Auberginentipps
- Entfernen Sie die Seitentriebe der Stängel; das fördert das Wachstum der Auberginenpflanze.
- Ernten Sie regelmäßig, damit das Gewicht der Auberginen die Pflanze nicht zu stark belastet.
- Auberginen schmecken besonders gut mit einem kräftigen Kräuteraroma wie Knoblauch und Oregano.
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