Bärlauch
Bärlauch ist eine Pflanze aus der Lauchfamilie. Man erkennt ihn an seinen ovalen, dunkelgrünen Blättern und weißen Blüten. Zu finden ist er in großen, schattigen Laubwäldern, wo er ab April blüht. Trotzdem ist er recht selten und in manchen Regionen sogar geschützt . Das hindert Sie aber selbstverständlich nicht daran, ihn in Ihrem Gemüsegarten zu ziehen . Bärlauch enthält viel Vitamin C, regt den Appetit an und hat eine heilende Wirkung bei Darmstörungen.
Bärlauch im Garten
Bärlauchsamen können das ganze Jahr über gesät werden. Wählen Sie eine feuchte, schattige Lage in Ihrem Gemüsegarten. Ein idealer Standort ist zum Beispiel unter einem Baum oder entlang einer Hecke. Bärlauch kann problemlos überwintern, es dauert allerdings ca. 12 bis 24 Monate, bis er keimt. Er blüht von April bis maximal Juli und benötigt bis dahin keine Pflege.
Ernte
Die jungen Blätter sind zart, weich, glänzend und dunkelgrün. Später werden sie größer und breiter. Während der Blüte verliert das Blatt langsam sein Aroma. Daher wird Bärlauch vor der Blüte, also im April und Mai, geerntet.
Bärlauch in der Küche
Bärlauch ist für sein Zwiebel- und Knoblaucharoma bekannt. Er schmeckt weicher und erfrischender, ist aber genauso würzig. Die Blätter können roh feingehackt in Salaten und Suppen verwendet werden, oder lassen sich zu schmackhaftem Pesto oder leckerer Marinade verarbeiten. Bärlauch kann nicht in Gerichten mitgekocht werden, da er beim Kochen seinen Geschmack verliert.
Lagerung
Die Blätter können eingefroren werden: kurz waschen, gut abtropfen lassen und rein in den Gefrierschrank.
Bärlauchtipps
- Möchten Sie ein schnelleres Ergebnis? Dann können Sie auch junge Bärlauchpflanzen statt Samen verwenden.
- In Garten wird die Bärlauchpflanze auch als Repellent gegen Katzen verwendet, die den intensiven Geruch nicht mögen.
- Der Geruch der Bärlauchpflanze ist ätherischen Ölen zuzuschreiben. Sie haben eine beruhigende Wirkung und regen das Zentralnervensystem an. Außerdem haben sie eine positive Wirkung auf die Absonderung von Speichel, Magensaft, Darmsaft und Galle und sie regen den Appetit an. Darüber hinaus sorgen die Öle für eine bessere Durchblutung.
Diese Seite teilen