
Blumenkohl
Blumenkohl ist eine äußerst beliebte Kohlart und obendrein noch ausgesprochen gesund. Wie Brokkoli gehört er zu den Kreuzblütengewächsen. Obwohl Blumenkohl auch in Deutschland weit verbreitet ist, wird er überwiegend in Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich angebaut.
Über die Jahre hinweg sind viele verschiedene Sorten und Typen entstanden. Am bekanntesten ist der weiße Blumenkohl, aber es gibt auch grüne, orangefarbene und violette Varianten. In milderen Gegenden kann auch Winterblumenkohl angebaut werden, der als einziger wirklich winterhart ist.
Blumenkohl im Garten
Die Aussaat kann in unterschiedlichen Monaten erfolgen. Möchten Sie früh ernten? Dann säen Sie Ende September oder Anfang Oktober unter Glas. Mitte März können Sie die jungen Pflänzchen ins Freiland setzen. In dieser Anbauzeit ist die Gefahr von Schädlingen wie z. B. der Kohlfliege am geringsten.
Alternativ können Sie im Januar unter Glas säen und Mitte April ins Freiland umpflanzen. Dieser Blumenkohl wird im Juli geerntet.
Winterblumenkohl säen Sie erst Ende Juni. Seien Sie sich allerdings darüber im Klaren, dass der Erfolg nicht immer garantiert ist. Bei einem strengen Forst trocknet die Pflanze aus. Wenn aber alles glatt läuft, haben Sie im Winter frischen Blumenkohl, der, nach Meinung vieler, ein besonders feines Aroma hat!
Blumenkohl stellt keine hohen Anforderungen an den Boden, in dem er angebaut wird. Ausreichendes Düngen ist allerdings sehr wichtig, wobei Sie keinen Stickstoffdünger verwenden dürfen. Seien Sie mit dem Düngemittel nicht zu sparsam, da der Blumenkohl es für gutes Wachstum dringend benötigt. Säen Sie die Samen nicht zu eng nebeneinander; die Pflanze benötigt genügend Platz, um große Blätter und einen schönen Kopf zu bilden. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie nach der Aussaat ein Insektennetz verwenden, um Schädlingsbefall vorzubeugen.
Ernte
Ernten Sie den Blumenkohl, bevor die Seiten des Kopfes sich zu lösen beginnen.
Blumenkohl in der Küche
In Deutschland wird überwiegend weißer Blumenkohl verwendet, da sein milder Geschmack in unseren Küchen besonders beliebt ist. Blumenkohl kann auf viele verschiedene Arten zubereitet werden: Sie können ihn kochen, braten, schmoren, frittieren und dämpfen. Gekochten Blumenkohl mit Kartoffeln und einem Stück Fleisch kennt jeder. Aber probieren Sie doch mal etwas anderes aus. Verarbeiten Sie das Gemüse zum Beispiel in einer herzhaften Torte oder servieren Sie es als Rohkost-Snack mit einer leckeren Dipsauce.
Blumenkohl lässt sich gut mit anderen Gemüsesorten anbraten oder dünsten oder als Gratin mit einer würzigen Käsesauce zubereiten. Möchten Sie etwas ganz Neues ausprobieren? Blanchieren Sie die Blumenkohlröschen, wenden Sie sie in etwas Bierteig und frittieren Sie sie.
Lagerung
Blumenkohl lässt sich in einer offenen Plastiktüte etwa eine Woche im Kühlschrank aufbewahren. Außerhalb des Kühlschranks ist er nur einige Tage lang haltbar. Nach dem Blanchieren kann er bis zu einem Jahr im Gefrierschrank aufbewahrt werden.
Blumenkohltipps
- Im April sind im Gartencenter Kohlpflänzchen erhältlich, die sofort ins Beet gesetzt werden können.
- Blumenkohl bleibt schön weiß, wenn Sie ihn mit seinen eigenen Blättern bedecken. Sie können die Blätter vorübergehend rund um den Kohl festbinden, um eine braune Verfärbung zu verhindern.
- Geernteter Blumenkohl ist nicht lange haltbar. Lagern Sie ihn nach der Ernte im Gemüsefach des Kühlschranks.
Diese Seite teilen