Möhren

Möhren sind aus der heimischen Küche nicht wegzudenken und in zahlreichen Varianten erhältlich. So gibt es die im Frühling geernteten Bundmöhren, die häufig verpackt verkauften Waschmöhren oder die kräftigen Wintermöhren.

Waschmöhren werden meist im Sommer gegessen und Wintermöhren, erntet man, wie der Name schon sagt, im Herbst. Mögen Sie Ihre Möhren lieber etwas kleiner? Dann probieren Sie doch die zarten, wie Radieschen geformten Pariser Möhren.

Möhren sind also das ganze Jahr über im Geschäft erhältlich, aber schöner ist es natürlich, sie im eigenen Garten anzubauen.

Der Boden darf vor der Aussaat nicht mit Kunstdünger behandelt werden, da dies den Keimlingen schaden würde. Allerdings sollte er mit etwas Kalium angereichert werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Samen tief in den Boden drücken und die Möhren regelmäßig bewässern, damit sie nicht austrocknen.

Die Wahl der anzubauenden Möhren sollte sorgfältig getroffen werden, da die optimale Sorte je nach Bodenbeschaffenheit variiert. So bevorzugen Wasch- und Wintermöhren einen schweren Boden, während Bundmöhren am besten in einer lockeren, leichteren Bodenstruktur gedeihen.

Bundmöhren können bereits früh im Jahr ausgesät werden, da Kälte ihnen wenig anhaben kann. Säen Sie ruhig bis zur Mitte des Sommers, damit Sie fast das ganze Jahr über köstliche, frische Möhren aus dem eigenen Garten genießen können.

Befreien Sie die Oberseite der Möhren von der darüberliegenden Erde, um zu prüfen, ob das Gemüse erntereif ist. Wenn der Kopf etwa die Größe einer 50-Cent-Münze hat, können die Möhren aus der Erde gezogen werden. Bleiben sie zu lange im Boden, so kann es passieren, dass sie aufplatzen.

Bundmöhren stammen ursprünglich aus den Niederlanden, sind aber seit Langem auch in der deutschen Küche zu Hause und bieten vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Das süßliche Aroma der Möhre kommt etwa in

Kombination mit Erbsen oder Zuckererbsen gut zur Geltung und eignet sich hervorragend für eine leckere Nudelsauce. Roh ist die Möhre eine beliebte Zutat in Salaten oder ein gesunder Snack für zwischendurch und auf Partys sind Möhren mit einem erfrischenden Dip ein knackiges Fingerfood.

Möhren sind im Kühlschrank 1 bis 2 Wochen haltbar. Aroma und Qualität bleiben am besten erhalten, wenn sie in ein feuchtes Handtuch gewickelt oder in eine Schüssel mit Wasser gelegt werden. Zum Einfrieren müssen die Möhren zunächst blanchiert werden. Anschließend sind sie in einem verschlossenen Plastikbeutel bis zu einem Jahr haltbar.

• Achten Sie aus Gründen der Fruchtfolge darauf, dass am gewählten Standort keine anderen Doldenblütler angebaut wurden.
• Ein kräftiges Möhren-Kartoffel-Stampf für kalte Wintertage wird natürlich mit Wintermöhren zubereitet!
• Die Möhre macht sich nicht nur gut in heimischen Gerichten, sondern wird auch in Italien gerne verwendet. Eine kräftige Nudelsauce schmeckt mit vielen frischen Möhren nämlich gleich nochmal so gut.