Paprika
Die Paprika ist offiziell eine einjährige Nutzpflanze, die aus Mittel- und Südamerika stammt. Ihr Name ist aus dem Ungarischen entlehnt und bedeutet kleiner Pfeffer. Die Paprika ist die süße Variante des spanischen Pfeffers und ausgesprochen formen- und farbenreich: So gibt es sowohl längliche als auch runde Paprikas in den Farben Gelb, Grün, Rot und Orange.
Alle Paprikasorten sind zunächst grün, bevor sie ihre endgültige Farbe annehmen. Grüne Paprikas sind übrigens trotzdem essbar. Wenn die Früchte reif werden und ihre Farbe ändern, ändert sich auch ihr Geschmack. So haben rote und gelbe Paprikas ein süßes Aroma, während grüne Paprikas etwas bitterer im Geschmack sind.
Paprika im Garten
Bei uns werden Paprikas vorwiegend im Gewächshaus angebaut, Sie können sie aber auch an einem geschützten Ort im Gemüsegarten anpflanzen. Da die Paprika viel Zeit zum Wachsen benötigt, sollten Sie bereits Anfang März mit dem Vorziehen beginnen. Verwenden Sie dazu eine Schale, die Sie drinnen aufstellen. Wenn die Bodentemperatur im April oder Mai auf mindestens 15 Grad angestiegen ist, können die Pflänzchen ins Freiland gesetzt werden. So verhindern Sie Krankheiten.
Sorgen Sie beim Auspflanzen für einen ausreichend feuchten Boden. Während des Wachstums muss der Boden durchgehend gedüngt werden. Paprikas, die draußen angebaut werden, benötigen häufig keine Stütze und brauchen nicht zurückgeschnitten zu werden.
Ernte
Sie können selbst bestimmen, wann Sie ernten möchten. Die Paprika kann gepflückt werden, sobald sie grün ist. Warten Sie jedoch, bis die Früchte sich weiter verfärben, so werden Sie mit mehr Geschmack und Vitaminen belohnt. Nach der ersten Ernte bildet die Pflanze wieder neue Paprikas.
Paprika in der Küche
Paprikas enthalten viel Vitamin C. Außerdem wird den farbigen und insbesondere den roten Paprikas nachgesagt, dass sie gut für das Immunsystem sowie für die Blutgefäße und Knochen sind. In der Küche sind sie ausgesprochen vielfältig einsetzbar. Paprikas sind roh verzehrbar und verleihen Salaten einen leckeren, erfrischenden Geschmack. Sie können Paprikas auch kochen und in einem Stampfgericht verarbeiten oder zu Suppe pürieren. Des Weiteren eignet sie sich sehr gut für Wokgerichte. Im Sommer schmeckt Paprika köstlich an einem Fleischspieß. Kurz auf den Grill legen und genießen!
Lagerung
Paprikas werden außerhalb des Kühlschranks an einem kühlen Ort bei 12 bis 15 °C gelagert. So sind sie eine Woche haltbar. Wenn Sie die Paprika vorher garen oder blanchieren, bleibt sie in einem gut geschlossenen Behälter oder Beutel bis zu drei Monate haltbar.
Paprikatipps
- Das Vorziehen der Samen ist problemlos auf der Fensterbank möglich, solange dort direktes Sonnenlicht hingelangt.
- Der Anbau von Paprikas funktioniert am besten in einem Gewächshaus oder Wintergarten oder an einem gut geschützten Standort im Freibeet.
- Paprikas gibt es in vielen verschiedenen Farben, aber vor dem Verfärben sind alle grün. Grüne Paprikas kann man also von jeder Sorte ernten.
Deel deze pagina