
Ringelblume
Die Ringelblume (Calendula officinalis) hat eine wunderschöne orangefarbene Blüte mit einem Durchmesser von 7 cm. Die Blume stammt aus Südeuropa und wird vorwiegend in Ziergärten gesät. Die goldfarbenen Blüten tauchen den Garten nicht nur in eine warme Glut, sondern sind auch äußerst schmackhaft!
Die Ringelblume ist eine einjährige Pflanze mit stumpfen Blättern, die 30-45 cm hoch werden kann. Sie blüht von Mai bis November. Ihre Früchte sind meist gekrümmt bis geringelt. Die Ringelblume hat ihre Beliebtheit nicht nur der leuchtenden Farbe ihrer Blüten, sondern auch ihrer Heilkraft zu verdanken. Die jungen Blütenblätter sind essbar und können gegen Gallen- und Leberleiden eingesetzt werden. Außerdem lässt die Pflanze sich zu Salben und Tinkturen verarbeiten. Diese fördern die Wundheilung, die Bildung von Hautgewebe und haben eine desinfizierende Wirkung. Die Blütenblätter enthalten ätherische Öle, die häufig in Salben Anwendung finden, zum Beispiel in der bekannten Calendulasalbe.
Ringelblumen im Garten
Die Aussaat der Ringelblume ist ausgesprochen einfach. Bevor Sie die Samen im Garten ausstreuen, sollten Sie den Boden umgraben. Die Aussaat kann im März, April oder Juni erfolgen. Die Ringelblumen, die Sie im Sommer oder Herbst säen, blühen im darauffolgenden Frühling. Wählen Sie einen Standort mit viel Sonne. Ringelblumen gedeihen nahezu überall, außer in sehr nassem Boden. Achten Sie daher darauf, dass sich nach einem Regenschauer am Beet keine Pfützen bilden.
Nachdem sie verwelkt sind, bilden die Blumen wieder neue Samen. Diese können Sie einsammeln, trocknen und an einem anderen Standort aussäen. Natürlich können Sie sie auch an der Pflanze belassen und der Natur freie Hand geben.
Gut zu wissen: Ringelblumen sorgen dafür, dass Ameisen fernbleiben, und verbessern die Bodenqualität, was auch den anderen Pflanzen zugutekommt!
Ringelblumen in der Küche
Ringelblumen verschönern nicht nur Ihren Garten, sondern auch viele Speisen! Geben Sie die Blütenblätter zum Beispiel an einen Salat oder ein Reisgericht. Auch Suppen, Saucen und Rührei werden mit diesen blühenden Farbtupfern zu einem echten Hingucker und einen Kräutertee aus den Blütenblättern der Ringelblume sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Geben Sie die Blätter erst am Ende an das Gericht oder Getränk, damit sie ihre schöne Form und Farbe nicht verlieren. Lagern Sie die Blüten im Kühlschrank und waschen Sie sie erst unmittelbar vor der Weiterverarbeitung.
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