
Rosmarin
Rosmarin ist eine holzige Pflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Dort findet man sie auf einer Höhe von bis zu 1.500 m. Viele Menschen assoziieren den Duft von Rosmarin mit Weihrauch. Die Pflanze behält das ganze Jahr über ihre grünen Blätter und hellblauen Blüten. Da Rosmarin recht frostempfindlich ist, lässt er sich nicht so leicht draußen züchten. Doch glücklicherweise können Sie ihn problemlos unter Glas oder im Innenraum ziehen.
So wie viele andere Kräuter auch hat Rosmarin eine heilende Wirkung. Er verbessert das Hautbild, reguliert die Verdauung und hilft gegen Schuppen im Haar.
Rosmarin im Garten
Rosmarin entwickelt sich am besten in trockenem, sandigem Boden, der gut wasserdurchlässig ist. Wenn der Boden zu viel Kalk enthält, wird der Rosmarin etwas kleiner, duftet aber intensiver. Rosmarin benötigt keine zusätzlichen Nährstoffe. In unseren Breitengraden wird Rosmarin vorwiegend unter Glas gezogen, da die Pflanze frostempfindlich ist und Temperaturen unter -10 °C nicht überlebt. Für die Keimung benötigen die Samen eine Temperatur von mindesten 21 °C.
Im Garten züchtet man Rosmarin am besten gegen eine Mauer. Sie bietet der Pflanze den nötigen Schutz. Rosmarin brauchen Sie nur ab und an zu bewässern. Wenn das Kraut zu wachsen beginnt, kann es sehr hoch werden. Sie können es zurückschneiden, sollten aber in erster Linie überschüssige Blätter entfernen.
Ernte
Rosmarin kann den ganzen Sommer über täglich geerntet werden.
Rosmarin in der Küche
Rosmarin kommt besonders in der mediterranen Küche häufig zum Einsatz. Er wird in Marinaden für gegrilltes Fleisch, in Suppen oder in Schmorgerichten verwendet. Rosmarin verleiht ein köstlich provenzalisches Aroma. Er schmeckt aber auch gut in süßen Speisen wie Gebäck und Marmelade. Rosmarin hat einen intensiven Geschmack: Einige wenige Blüten oder Blätter reichen bereits aus für ein raffiniertes Aroma.
Die frischen Blüten können Sie in Salaten oder als Dekoration verwenden. Die Blätter eignen sich hingegen besonders für Kartoffel- und Fleischgerichte.
Lagerung
Dieses Kraut lässt sich sowohl frisch als auch getrocknet verwenden. Auch tiefgefroren behält Rosmarin sein köstliches Aroma.
Rosmarintipps
- Da Rosmarin die Konzentration erhöht, kann er bei Erschöpfung als vitalisierendes Mittel verwendet werden.
- Rosmarin lässt sich auch problemlos auf der Terrasse oder im Innenraum in Töpfen züchten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Töpfe an einem sonnigen Ort aufgestellt werden.
- Besonders in Kombination mit Knoblauch ist Rosmarin eine wahre Köstlichkeit!
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