Thymian
Wir kennen Thymian als vielseitiges Gartenkraut. Der Thymus vulgaris (Echter Thymian) ist ein aromatischer, immergrüner, buschiger Halbstrauch. Sein Stängel ist vierkantig, grünbraun und verholzt in der zweiten Vegetationsperiode. Im Garten lockt er Bienen und andere nützliche Insekten an und er hat sogar Heilwirkung. Thymian ist leicht selbst zu züchten. Alle Arten sind essbar, doch der Echte Thymian kommt in der Küche am häufigsten zum Einsatz. Allerdings wird der duftende Zitronenthymian immer beliebter, obwohl gerade der wilde Thymian in der Kräuterheilkunde die stärkste Wirkung hat.
Thymian im Garten
Thymian sollte in gut wasserdurchlässigem, vorzugsweise kalkreichem Boden gesät werden. Er benötigt viel Sonne und verträgt keinen starken Frost. Ein geschützter Standort im Winter erhöht seine Überlebenschancen.
Im Gemüse- oder Kräutergarten lockt Thymian nicht nur viele nützliche Insekten an, er sorgt auch dafür, dass Läuse fernbleiben. Er lässt sich gut mit anderen Kräutern wie Majoran, Basilikum und Zitronenmelisse kombinieren.
Ernte
Im Sommer können die Blätter des Thymians geerntet werden. Sie schmecken am besten, wenn die Pflanze blüht.
Thymian in der Küche
Sie können sowohl die kleinen Blätter als auch die jungen Zweige verwenden. Besonders beliebt ist ein kleiner Thymianzweig als Garnierung zu einem Stück Fleisch. In Kombination mit Basilikum und Oregano eignet Thymian sich hervorragend für italienische Gerichte. Außerdem passt er sehr gut zu Fleisch und Fisch. Thymian schafft außerdem ein raffiniertes Aroma in Gerichten, die langsam in Wein gekocht werden.
Lagerung
Thymian kann problemlos getrocknet werden, lässt sich allerdings nicht so gut einfrieren.
Thymiantipps
- Zur Vermehrung wird der Thymian im Herbst geteilt. Die kleineren Stücke können Sie einzeln in den Boden setzen.
- Thymian bildet zusammen mit Petersilie und Lorbeer eine köstliche Kräutermischung für Brühen, Marinaden, Füllungen, Saucen und Suppen. Zitronenthymian ist wiederum eine feine Zutat in Obstsalaten und Marmelade.
- Thymian können Sie länger aufbewahren, indem Sie ihn trockenen, aber auch, indem Sie ihn zu Essig oder Öl verarbeiten!
Diese Seite teilen