
Herbstzeit ist Nusszeit
In den Herbstmonaten können Sie mit vollen Händen Nüsse sammeln. Drei Sorten sind jetzt reif: Haselnüsse, Walnüsse und Esskastanien. Viel Wind ist günstig, denn so fallen die Nüsse von selbst aus den Bäumen.
Haselnüsse können Sie im September und Oktober sammeln. Diese harten Früchte wachsen am Haselstrauch, einem Gewächs aus der Birkenfamilie. Die Kerne werden 1,5 bis 2 cm groß und sind eiförmig. Haselnüsse sollten an einem trockenen Ort gelagert werden.
Die Kerne haben unter der Schale eine dünne, braune Haut. Sie lässt sich leicht entfernen, indem Sie die Kerne in einer trockenen Pfanne rösten. Wenn Sie sie danach feste aneinanderreiben, lösen die Häute sich von selbst.
Haselnüsse sind reich an pflanzlichen Eiweißen, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten außerdem viel Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Zink.
Esskastanien sind die Früchte eines Baumes oder großen Strauchs aus der Buchenfamilie. Ausschließlich die Esskastanien oder Edelkastanien (Castanea sativa) sind essbar, die Früchte der Rosskastanie nicht.
Ritzen Sie die gerundete Seite der Kastanie mit einem scharfen Messer ein. Legen Sie sie anschließend in eine feuerfeste Schale mit etwas Wasser und lassen Sie sie 8 Minuten lang im Backofen garen, den Sie zuvor auf 250 °C vorgeheizt haben. Danach die Kastanien schälen, solang sie noch warm sind. Esskastanien können auch frittiert, gekocht oder in heißer Asche geröstet werden.
Walnüsse sind zwischen Mitte September und Mitte Oktober reif und fallen von selbst vom Baum. Lassen Sie die gesammelten Nüsse an einem gut durchlüfteten Ort trocknen. Walnüsse sind besonders nahrhaft und reich an Fetten, Eiweiß, Phosphor und Kalium.
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