Sonnenblume
Bei der Sonnenblume denkt jeder sofort an die Sonne, an Wärme und natürlich an den Sommer. Sonnenblumen werden häufig an Zäunen gepflanzt, da sie so schön leuchten und eine Höhe von gut und gerne fünf Metern erreichen können. Ursprünglich stammen sie aus West-, Mittel- und Nordamerika, haben einen langen, grünen Stängel sind für ihre gelbe Blüte bekannt. Doch irren Sie sich nicht: Es gibt auch Exemplare mit dunkelroten, brauen, orange- oder cremefarbenen Blüten. Manche Sonnenblumen sind sogar zweifarbig!
Es gibt sowohl hochwachsende als auch niedrige sowie feste und einjährige Sorten Die einjährige Pflanze hat einen rauhaarigen Stängel, der bis zu fünf Meter hoch werden kann. Die feste Sonnenblume hingegen wird meist lediglich zwei Meter hoch. Die Blüten können einen Durchmesser von 15 bis 20 cm erreichen. Die feste Sonnenblume blüht im September und Oktober, die einjährige Sonnenblume von Juli bis Ende August. Diese Variante wird häufig von Kindern im Garten gepflanzt und ist Gegenstand kleiner Wettbewerbe: Wer hat die höchste Sonnenblume gesät? Interessanterweise entstehen die höchsten Sonnenblumen häufig aus dem Futter, das eigentlich für Vögel bestimmt ist.
Nicht ausgewachsene Pflanzen, deren Knospe noch nicht geöffnet ist, sind heliotrop. Das bedeutet, dass die Knospe an sonnigen Tagen den Stand der Sonne von Ost nach West verfolgt. Nachts dreht sie sich wieder nach Osten zurück. Kurz bevor die Knospe sich öffnet, verhärtet der Blütenstängel in seiner östlichen Ausrichtung. Blühende Sonnenblumen zeigen daher den ganzen Tag über nach Osten; die Phase des Heliotropismus ist damit vorüber.
Sonnenblumen im Garten
Sonnenblumen können im April, Mai und Anfang Juni gesät werden. Da Sonnenblumen so groß werden können, benötigen Sie zusätzlich organischen Dünger. Das gibt den hochwachsenden Sorten mehr Kraft. Wenn die Pflanze verblüht ist, können Sie die Kerne trocknen und als Vogelfutter verwenden oder erneut aussäen. Die Sonnenblume benötigt, wie der Name schon sagt, viel Sonne. Sie erzielen die besten Ergebnisse, wenn Sie die Samen in Kleiboden setzen und die alten Blüten regelmäßig entfernen.
Sonnenblumen in der Küche
Natürlich werden Sonnenblumen zu Sonnenblumenöl verarbeitet, das in fast jeder Küche anzutreffen ist. Sie können es aber auch als Massageöl für schlecht heilende Wunden verwenden. Und wenn Sie an Vitaminmangel leiden, sind Sonnenblumenkerne ein gutes Heilmittel, da sie reich an Vitamin B1, B2 und F sowie an Eisen, Phosphor und Schwefel sind. Die Samen können geschält oder ungeschält, roh oder geröstet verzehrt werden. Sonnenblumenkerne schmecken außerdem vorzüglich in Salaten. Die Blütenknospen können roh gegessen oder wie Artischocken gedämpft werden.
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