Petersilie
Petersilie ist ein beliebtes Küchenkraut und gehört zur Familie der Doldenblütler. Krause Petersilie wird häufig zur Garnierung und glatte Petersilie als Zutat verwendet. Die krausen Sorten haben im Übrigen einen etwas würzigeren Geschmack.
Petersilie im Garten
Dieses zweijährige Kraut steht gerne im Halbschatten in einem ausreichend feuchten und humusreichen Boden. Im ersten Jahr bilden sich Wurzeln und Blätter. Im zweiten Jahr kommt die Petersilie zur Blüte, wonach die Samen wieder reifen. Geduld ist eine Tugend, denn Petersilie keimt äußerst langsam. Wir empfehlen, im Innenraum in einem Frühbeetkasten zu beginnen. Alternativ können Sie einen Press- oder Blumentopf verwenden. Wenn Sie in jeden Topf nur eine Pflanze setzen, werden die Blätter deutlich größer und kräftiger.
Ernte
Schneiden Sie die Blätter oder Zweige der Petersilienpflanze mit einer scharfen Schere ab. Bei mehreren Pflanzen pro Topf können Sie zwar etwas früher ernten, aber die Stiele sind kleiner und dünner.
Petersilie in der Küche
In Suppen und Saucen ist Petersilie eine beliebte Zutat. Verwenden Sie sie ganz nach Lust und Laune in Salaten oder Kräuterquark. Schneiden Sie mit einer Schere oder einem Messer die benötigte Menge ab und verarbeiten Sie die Blätter umgehend.
Lagerung
Trocknen Sie die Petersilie, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.
Petersilietipps
- Im Innenraum vorziehen und ab Ende April bei gutem Wetter ins Beet setzen. Achten Sie darauf, dass Petersilie nicht in der Nähe anderer Doldenblütler (z. B. Möhren) stehen darf.
- Ein häufiges Problem ist Vergilbung (bis hin zu Violettfärbung), die besonders im Sommer auftritt. Mit einer effektiven Blattlausbekämpfung können Sie dieses Phänomen vermeiden. Auch ein Standort in der prallen Sonne in Kombination mit schlechter Bewurzelung kann die Vergilbung verursachen.
- Petersilie sollte möglichst roh verwendet werden; geben Sie sie daher erst ganz zum Schluss an die Speisen.
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