Salbei
Salbei stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und dem Balkan, wird aber heutzutage nahezu weltweit gezüchtet. Es gibt über 900 verschiedene Arten. Die schönen, violetten Blüten verleihen dem Salbei einen hohen Zierwert. Da er im Winter seine Blätter behält, ist er das ganze Jahr über schön anzusehen. Außerdem lockt er viele Schmetterlinge an, was ihn zu einem Zugewinn für jeden Garten macht. Beachten Sie jedoch, dass Salbei auch bei Bienen und Hummeln sehr beliebt ist.
Salbei ist für seine Heilkraft bekannt. Seine Blätter wirken bei fettigen Mahlzeiten verdauungsfördernd, unterstützen die Wundheilung und sind außerdem entzündungshemmend. Darüber hinaus hat Salbei eine desinfizierende Wirkung und lindert Halsschmerzen.
Salbei im Garten
Salbei sollte in kalkhaltigem Boden gesät werden, der gut wasserdurchlässig ist. Da dieses Kraut viel Sonne benötigt, kann der Boden auch ab und zu austrocknen. Obwohl Salbei eine mehrjährige Pflanze ist, empfehlen wir für eine optimale Ernte, alle zwei Jahre neu zu säen. Schützen Sie den Salbei im Winter vor Kälte und Wind, besonders wenn er in einem Topf gezüchtet wird. Achten Sie darauf, dass im Topf kein Wasser stehen bleibt.
Salbei in der Küche
Salbei ist ein bekanntes Gartenkraut, das Sie zum Würzen von Fleisch und Fisch oder als Zutat für Kräutertee verwenden können. Die Blüten des Salbeis lassen sich in fein geschnittener Form in Salaten verarbeiten. Oder verfeinern Sie Kräuteressig mit etwas Öl, Butter und Salbeiblättern. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie dieses Kraut nicht in zu großen Mengen zu sich nehmen. Trinken Sie zum Beispiel nicht mehr als zwei Tassen Tee pro Tag. Salbei enthält nämlich die giftige Substanz Thujon, die in großen Mengen gesundheitsschädlich ist.
Lagerung
Lagern Sie frischen Salbei an einem dunklen Ort in Wasser oder bewahren Sie ihn in Plastik verpackt im Kühlschrank auf. Dort ist er einige Tage haltbar. Getrockneten Salbei können Sie an einem dunklen, kühlen Ort bis zu sechs Monate aufbewahren.
Salbeitipps
- Während der Schwangerschaft oder der Stillzeit sollte auf Salbei verzichtet werden, da sonst der Milchfluss versiegen kann.
- Salbei muss nicht unbedingt im Freiland gesät werden; sowohl drinnen als auch draußen wächst er hervorragend in Töpfen und Kübeln.
- Salbeiblätter können auch frittiert und anschließend als Dekoration zu Salaten, kalten Gerichten oder Nudeln gereicht werden.
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