Machen Sie Ihren Gemüsegarten saatfertig

Wenn der Frühling vor Tür steht, ist es an der Zeit, Ihren Gemüsegarten saatfertig zu machen. Sobald der Frost aus dem Boden gewichen ist, juckt es vielen Gärtnern in den Fingern. Gedulden Sie sich aber noch, bis sich die Frühlingssonne am Himmel zeigt – dann können Sie loslegen.


Bevor Sie sich an die Arbeit machen, müssen Sie zunächst ein Beet vorbereiten. Je nach Verfügbarkeit können Sie ein Stück Rasen opfern oder einen „Quadratmeter Garten“ oder ein Beet im Schrebergarten verwenden.

Ein Stück Rasen oder Wiese eignet sich hervorragend für das Anlegen eines Gemüsegartens, da das Gras dafür sorgt, dass die Nährstoffe im Boden bleiben. Das Gras können Sie durch Umgraben oder Entnahme der Soden entfernen.

Ein Beetkasten bzw. ein „Quadratmeter Garten“ ist eine gute Lösung für einen kleinen Garten oder Balkon. Der Vorteil ist, dass das Umgraben des Bodens (weitgehend) entfällt. Der Kasten kann mit Bio-Blumenerde, Pflanz- oder Anzuchterde gefüllt werden.

Ein Stück Land in einem Schrebergarten erfordert etwas mehr Zeit. Der Boden kann mit der Hand umgegraben werden oder Sie bitten einen Bauern aus der Region, den Boden mit einer Spatenmaschine zu lockern.


Umgraben: Wann und wie?

In einem umweltfreundlichen Garten wird die Natur weitgehend in Ruhe gelassen. So kann sich das Bodenleben ungestört entwickeln. Bei einem aktiven Bodenleben gelangen mehr Luft und Nährstoffe in den Boden, was wiederum gut ist für Ihre Ernte!

Wenn Sie allerdings einen neuen Gemüsegarten anlegen, sollten Sie den Boden während der ersten Jahre umgraben. Stecken Sie Wege ab und befestigen Sie sie mit Hackschnitzeln o. Ä. Vermeiden Sie das Betreten der künftigen Beete. Nachdem Sie den Boden einige Jahre umgegraben haben, reicht es aus, die obersten 5 cm mit einem Kultivator zu lockern. Die wichtigsten Umgrabearbeiten sind damit abgeschlossen.


Düngen: Ist das notwendig?

Düngung verbessert die Struktur des Bodens und reichert ihn mit Nährstoffen an. Verwenden Sie am besten Kompost. Er passt perfekt in den Kreislauf Ihres Gemüsegartens, da Sie damit Küchen- und Gartenabfälle wiederverwenden.

Tipp: Möchten Sie wissen, ob Ihr Gemüsegarten gedüngt werden muss? Bringen Sie eine kleine Bodenprobe in ein Gartencenter. Dort erhalten Sie maßgeschneiderte Beratung, die perfekt zu den Ansprüchen Ihres Bodens passt.


Lassen Sie den Boden ruhen

Wenn die Vorbereitung Ihres Gemüsegartens abgeschlossen ist, lassen Sie den Boden zur Ruhe kommen, bis es Zeit ist, zu säen und zu pflanzen. Bis es soweit ist, brauchen Sie allerdings nicht still zu sitzen: So können Sie zum Beispiel die Einteilung Ihres Gartens vornehmen. Stecken Sie die Beete mit Stöcken und Seilen ab, streuen Sie Hackschnitzel auf die Wege und richten Sie einen Platz für einen Komposthaufen her. Sind auch diese Arbeiten erledigt? Dann kann der Frühling ja kommen!


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