Salatbauer Jelle van Dijck


Schon als Kind ging Jelle van Dijck mit seinen Eltern aufs Feld und half, wo er nur konnte. Seit seinem dreizehnten Lebensjahr ist er im Gartenbau tätig. Zunächst arbeitete er für einen Tomatenbauer und in den Ferien und am Wochenende jobbte er bei seinem Vater und dessen Kompagnon im Betrieb. 2016 gründeten diese das Salatunternehmen Siberia, in das Jelle 2017 nach Abschluss seines Studiums einstieg.

Was gefällt Ihnen am Fenchel am besten?

“Das ganze Jahr über bauen wir Salat in Wasser an. Das bedeutet, dass wir Salat in mit Pflanzenerde gefüllten, abbaubaren Töpfen säen. Diese Töpfe werden in eine Fließrinne gesetzt, durch die Wasser mit Nährstoffen strömt. Dank dieser Anbaumethode können wir ganzjährig gleichbleibend hohe Qualität gewährleisten und da die Wachstumsbedingungen besser kontrollierbar sind, bleiben die Produkte länger frisch. Im Gewächshaus lässt sich das Klima nämlich einfacher regulieren: Wenn es zu warm ist, öffnen wir die Fenster. Ist es zu kalt? Dann wird das Gewächshaus geheizt. Einige Salatsorten werden mit Wurzelballen verkauft. Das macht sie länger haltbar und erhöht die Qualität.“


Wie essen Sie Fenchel am liebsten?

“Meistens esse sich Salat als Beilage. Am liebsten verwende ich Multicolor-Salat, da ich damit eine bunte Mischung aus drei verschiedenen Sorten servieren kann. Bildet der Salat das Hauptgericht, so gebe ich meistens Hähnchenfleisch, Apfel, Gurke und Cherrytomaten hinzu.“


Was sind Ihre Herausforderungen im Anbau?

“Um eine maximale Produktionsmenge zu erreichen, sollen jährlich möglichst viele Salatköpfe geerntet werden. Deswegen geben wir dem Salat ausreichend Platz zum Wachsen und versetzen ihn zweimal in eine andere Rinne. Darüber hinaus wird der Abstand zwischen den Fließrinnen automatisch vergrößert. Eine maximale Steigerung der Produktion ist wichtig, doch die Gewährleistung gleichbleibend hoher Qualität ist bei uns oberstes Gebot.“


Welchen Tipp haben Sie als professioneller Landwirt für unsere Hobbygärtner?

“Achten Sie darauf, dass der Salat möglichst wenig Stress ausgesetzt wird. So sollte ein vollsonniger Standort mit extremer Hitze vermieden werden. Andererseits ist es ratsam, den Salat bei besonders kalten Temperaturen mit einer Folie oder einem Tuch abzudecken.“


Wie frisch kochen Sie zu Hause?

“In der Küche versuche ich stets, meine eigenen Produkte zu verwenden. Frischer gehts nicht! Wenn es doch einmal etwas anderes soll, greife ich zu Produkten aus der Region.“


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