Möchten Sie mehr als nur frisches Gemüse? Beginnen Sie den Tag doch mit einem leckeren Frühstücksei!

Gemüsegärten liegen seit einigen Jahren wieder voll im Trend. Das ist nicht verwunderlich, denn nichts bereitet mehr (Gaumen-)Freude, als selbst angebautes Obst und Gemüse zu essen. Ach, wirklich gar nichts? Dann haben Sie noch nie frische Eier gekostet! Die schmecken nämlich unvergesslich gut und das fröhlich gackernde, Biomüll vernichtende Federvieh macht Ihren Garten erst so richtig lebendig!


Haben Sie in Ihrem Garten oder auf Ihrer Dachterrasse ca. zwei Quadratmeter Platz und können Sie pro Woche noch eine Stunde für ein neues Hobby einplanen? Dann befolgen Sie diese sieben Schritte und ehe Sie sichs versehen, steht jeden Morgen ein frisches Frühstücksei auf dem Tisch.


SCHRITT 1: EINEN HÜHNERSTALL BAUEN
(KAUFEN IST NATÜRLICH AUCH ERLAUBT)

Für die Haltung von zwei bis drei Hühnern benötigen Sie eine Fläche von etwa zwei Quadratmetern. Die Hühner schlafen auf einer sogenannten Sitzstange und benötigen außerdem einen trockenen, weichen Untergrund, auf dem Sie Eier legen können, sowie ausreichend Schutz vor Sonne oder Regen. Des Weiteren benötigen die Hühner ein Sandbad, in dem sie sich regelmäßig „waschen“ und so Parasiten aus dem Gefieder entfernen. Schütten Sie dazu unweit des Stalls eine ordentliche Schicht Sand auf.

SCHRITT 2: FUTTER KAUFEN


Bei diesem Schritt können Sie aus zwei Optionen wählen. Die günstigste Option: Kaufen Sie Hühnerfutter (gemischte Körner), Legekorn (Vitamine und Mineralstoffe) und Geflügelgrit separat. Die etwas teurere Option: Kaufen Sie eine Fertigmischung, die bereits alle Bestandteile enthält.


SCHRITT 3: HÜHNER KAUFEN
(DER SCHÖNSTE SCHRITT!)

Huhn ist nicht gleich Huhn: Beschäftigen Sie sich vor dem Kauf mit den unterschiedlichen Hühnerrassen und wählen Sie das Huhn aus, das Ihren Vorstellungen am besten entspricht. Seidenhühner sind zum Beispiel ausgesprochen zahm. Ihr Gefieder ist samtig weich und sie lassen sich leicht streicheln. Drenther Hühner hingegen sind in keinster Weise zahm, dafür jedoch deutlich robuster. Barnevelder sind eine gute Durchschnittsrasse.

Bei manchen Züchtern kann man Hühner kaufen, aber häufig werden sie auch kostenlos angeboten, unter anderem online.


SCHRITT 4: DIE HÜHNER BEKOMMEN EIN NEUES ZUHAUSE

Hühner müssen sich anfangs immer ein wenig an ihre neue Umgebung gewöhnen. Das kann dazu führen, dass sie in der ersten Zeit keine oder nur recht kleine Eier legen.

Können Ihre Hühner fliegen? Dann sorgen Sie dafür, dass sie während der ersten Woche nicht ausbüxen können. Wenn Sie die Hühner morgens und abends füttern und ihnen täglich frisches Wasser bereitstellen, erkennen sie Sie innerhalb einer Woche als „Herrchen“ und bleiben bei Ihnen.

SCHRITT 5: SORGEN SIE GUT FÜR IHRE HÜHNER


Ein Huhn freut sich über täglich frisches Trinkwasser und möchte morgens und abends gefüttert werden.
Zu seinen Leibspeisen zählen Biomüll und Essensreste wie zum Beispiel Kartoffeln oder Nudeln. Beachten Sie dabei zwei wichtige Regeln:

Geben Sie Ihren Hühnern nichts, was auch Sie nicht mehr essen würden.
Geben Sie ihnen nicht zu viel. Reste können faulen, ziehen Ungeziefer an und das Überangebot macht die Hühner faul.


SCHRITT 6: TÄGLICH EIER SAMMELN

Hühner legen im Schnitt sechsmal pro Woche ein Ei. Im Winter haben sie Legepause. Achten Sie darauf, dass Sie die Eier täglich einsammeln, da die Hühner sonst brütig werden und den ganzen Tag im Nest bleiben.


SCHRITT 7: GUTEN APPETIT

Frische Eier können maximal 28 Tage gelagert werden. An einem kühlen, dunklen Ort, etwa im Kühlschrank oder im Keller, sind sie am längsten haltbar. Aber frisch schmecken sie natürlich am besten!


EIN TIPP ZUM ABSCHLUSS

Erkundigen Sie sich vorab immer bei der Stadtverwaltung nach geltenden Vorschriften für die Hühnerhaltung. Häufig ist die Haltung eines Hahns in Wohngebieten aufgrund der auftretenden Lärmbelästigung untersagt.


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