Gartenarbeiten im November

Der erste Nachtfrost liegt nunmehr hinter uns und die Saison für Sommergemüse ist damit so gut wie vorbei. Im November ist es Zeit, die letzten Pflanzen des Sommers zu ernten. Da die Tage kürzer werden, wächst alles langsamer. In diesem Monat sollten Sie außerdem Ihren Garten auf den anstehenden Winter vorbereiten und sich Gedanken über die kommende Gartensaison machen.

Im November ernten Sie, was es noch zu ernten gibt: Winterlauch, Feldsalat, Rucola, Spinat, Grünkohl, Rosenkohl und Winterportulak. Doch auch Kohl, Wintermöhren, Pastinaken und Sellerieknollen müssen sauber gemacht und an einem frostfreien Ort gelagert werden.


Einmieten, einlagern oder einwintern

Einmieten, einlagern oder einwintern sind einige Bezeichnungen für die Langzeitlagerung von Gemüse.
Über eine kürzere Dauer (einige Monate) kann man Gemüse in Kisten aufbewahren. Einmieten ist jedoch für größere Mengen und längere Zeiträume die bessere Methode. Der große Nachteil ist jedoch, dass Mäuse und (Wasser-)Ratten ebenfalls an der unterirdischen Nahrungsquelle interessiert sind!

Kartoffeln, Wintermöhren, Kohlrabi, Knollensellerie, Pastinaken, Rote Bete und Mais eignen sich für die Lagerung in Erdmieten oder Kisten. Ernten Sie das Gemüse und entfernen Sie das Laub unmittelbar über dem Wurzelhals. Legen Sie das Gemüse auf eine Schicht Sand in einer Kiste oder Tonne. Bedecken Sie es mit Sand und legen Sie die nächste Schicht Gemüse darauf. Bedecken Sie diese ebenfalls mit Sand. So können Sie Gemüse an einem trockenen, kühlen Ort bis zu fünf Monate lagern.

Einmieten erfolgt in einer Vorratsgrube bzw. Miete. Graben Sie dazu ein Loch. Bedecken Sie den Boden mit Stroh oder Sand und legen Sie darauf das Gemüse. Bedecken Sie es wiederum mit einer Schicht Stroh oder Sand und fahren Sie nach diesem Muster fort, bis das gesamte Gemüse in der Grube liegt. Bedecken Sie es mit einer letzten Schicht Stroh oder Sand und schließen Sie die Grube mit Brettern oder einer schwarzen Folie. Bedecken Sie anschließend alles mit einer Schicht Erde. Wählen Sie einen geschützten und gut drainierten Standort.


So machen Sie Ihren Gemüsegarten winterfertig:

  • Setzen Sie das Gemüse, das den Winter über im Beet bleibt, möglichst dicht beieinander in einer Ecke des Gartens. Schützen Sie die Pflanzen ggf. mit einer Mulchschicht oder Folie gegen Frost oder versetzen Sie sie in ein Kalthaus.
  • Die leeren Beete werden gesäubert und umgegraben. Lockern Sie den Boden und vermischen Sie die oberste Schicht mit etwas abgebautem Kompost. Danach lassen Sie alles ruhen.
  • Blattabfall nicht entfernen, da er Tiere und Pflanzen vor dem nahenden Winter schützt. Außerdem sind faulende Blätter gut für die Bodenstruktur.
  • Zerkleinern Sie Pflanzenreste und legen Sie sie auf den Komposthaufen. Werfen Sie Pflanzen, die krank oder befallen sind, in die Biotonne. Wenn Sie keinen Komposthaufen haben, können Sie einfach einen Haufen aus Pflanzenresten bilden. Vermeiden Sie große Stängel und Wurzeln und schichten Sie den Haufen im Laufe des Herbstes einige Male um.
  • An der Stelle, an der sich jetzt der Komposthaufen befindet, können Sie im nächsten Jahr Kürbisse oder Zucchini pflanzen.
  • Legen Sie schon jetzt die Beete für die kommende Saison an. Säubern Sie Bambusstöcke und lagern Sie sie an einem trockenen Ort. Vergessen Sie nicht, die Wasserzufuhr zum Außenhahn zu schließen und das verbleibende Wasser abzulassen.

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